In diesem Workshop hatten unsere SchülerInnen die Gelegenheit, einem Projekt junger Architekturstudenten aus ganz Europa anlässlich der Biennale 2014 nachzueifern. Nach einem kurzen Video-Input über die damaligen Beiträge in Venedig war für alle klar, worum es ging und unsere SchülerInnen begannen sofort in Gruppenarbeit mit dem Material Papier zu arbeiten und zu experimentieren. Die grundlegenden Fragen dabei waren: Wie kann man aus dem fragilen Ausgangsmaterial Zeitungspapier Dreidimensionalität und Stabilität erzeugen?  Welche Objekte lassen sich mit Papier herstellen? Welche Geschichten lassen sich mit diesen Objekten erzählen? Welche unterschiedlichen Raumerfahrungen entstehen durch diese Objekte? Wie verwendet man Papier, um ihm eine größere Widerstandskraft beim Bauen von Objekten zu verleihen? Drehen, Falten, Zwirbeln, Kleben, Tackern etc.?

Unsere OberstufenschülerInnen kamen auf unterschiedlichste erstaunliche Ergebnisse und konnten in einem eigenen „Container-Ausstellungsraum“ ihre Werke vor allen WorkshopteilnehmerInnen präsentieren. Auf diese Weise wurden die in der Schule zuvor besprochenen Themen wie Raum und Umwelt, Architektur und Bauen auf eine ganz besondere Art und Weise vertieft und abgerundet.

Vom 28.Juni bis 8.Juli 2022 gibt es im Rahmen der Ausstellung „at+s Schulprojekte 2021 /22“ in der Architektenkammer Bayerhammerstraße 4 (Eröffnung Di. 28. Juni, 11.00 Uhr) die Möglichkeit, die Werke unserer SchülerInnen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.