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BG / BRG Zell am See
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5700 Zell am See

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 Die vorwissenschaftliche Arbeit stellt das erste Prüfungsgebiet der SRDP dar. Die Schülerinnen und Schüler verfassen  eine eigenständige Arbeit (einschließlich allfälliger praktischer und/oder grafischer Arbeiten) auf vorwissenschaftlichem Niveau und schließen diese erste Säule der Matura mit der Präsentation und Diskussion (circa 10-15 Minuten) ihrer vorwissenschaftlichen Arbeit ab.

Dies geschieht noch vor Abschluss der 8. Klasse. Eine positiv beurteilte VWA bleibt erhalten, auch wenn der Antritt zur den anderen Teilprüfungen erst zu einem späteren Termin erfolgt. Umgekehrt ist die Abgabe der VWA nicht Voraussetzung um zu den Klausuren und den mündlichen Prüfungen anzutreten.

Inhaltlich ist seitens des Bildungsministeriums keine Beschränkung vorgegeben. Die VWA ist auch keinem Unterrichtsgegenstand zugeordnet. Die Themenfindung ist also sehr offen und lässt großen individuellen Spielraum. Allerdings ist zu beachten, dass neben umfangreichen Fachkenntnissen auch vorwissenschaftliche Arbeitsweisen unter Beweis gestellt werden sollen.

Unsere Schülerinnen und Schüler werden in einer unverbindlichen Übung "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten", die geblockt am Ende der 6. Klasse und Anfang der 7. Klasse stattfindet, auf die bevorstehende Aufgabe umfassend vorbereitet.

Zeitlicher Ablauf

Ende 6. Klasse/Anfang 7. Klasse

Themenfindung und Wahl der Betreuungsperson

Inhaltlich ist seitens des Bildungsministeriums keine Beschränkung vorgegeben, die Themen müssen also keineswegs dem Fächerkanon der AHS exakt zuzuordnen sein. Die Themenfindung ist  sehr offen und braucht keineswegs die Zusammenstellung bereits vorhandener Literatur zum Ziel zu haben: Empirische, experimentelle und konkrete Themen sind durchaus gefragt. Die Arbeiten werden im Verlauf ihrer Erstellung durch eine/n Professor/in begleitet und es wird mehrere Gesprächstermine Betreuer/Schüler geben. Als Betreuer/in kommt jede Lehrkraft in Frage, unabhängig davon ob der Schüler/die Schülerin von ihr unterrichtet wird oder nicht.

https://www.ahs-vwa.at/schueler/thema-finden/ideen-die-inspirieren

7. Klasse Wintersemester

Literatursuche, Forschungsfrage stellen, Erwartungshorizont erarbeiten

https://www.ahs-vwa.at/schueler/einreichen 

Jänner 7. Klasse

Schulinterne Anmeldung (Thema, Grobgliederung, Leitfragen Literatur)

Jänner/Februar 7. Klasse

Überarbeitung des Erwartungskatalogs in Absprache mit BetreuerIn

Ende Februar 7. Klasse

Eintragen des gewünschten Themas, des Erwartungshorizonts und der bisher gefundenen Literatur in die Genehmigungsdatenbank

Folgende Daten müssen eingegeben werden:

  1. Thema (Achtung: Die Themenformulierung ist nach der Genehmigung nicht mehr veränderbar)
  2. Inhaltliche Zuordnung
  3. Sprache der Arbeit
  4. Erwartungshorizont mit persönlichem Impuls, angestrebten Methoden und ungefährer Gliederung (wichtig!!!)
  5. Geeignete Leitfragen (gut überlegen – wichtig für die spätere Arbeit!!)
  6. Erste Basisliteratur (drei bis fünf Bücher, Internetseiten, Filme und andere Medien)

Siehe auch: https://www.ahs-vwa.at/schueler/einreichen

 

Anleitung Genehmigungsdatenbank:

https://www.ahs-vwa.at/fileadmin/ahsvwa/PDF/VWA_Kompaktanleitung_Schueler_2017.pdf

Ende März 7. Klasse

Genehmigung durch den Betreuer

Ende April 7. Klasse

Genehmigung durch Schulleitung, bei Zurückweisung Suche eines neuen Themas und Neueinreichung

Nach Genehmigung 7. Klasse

Erstellen eines Zeitplans, Einlesen in die Literatur und Beginn mit der Arbeit

Sommer

Erstellen der Arbeit, Führen eines Begleitprotokolls lt. Vorlage

Ende September 8. Klasse

Erste Vorlage der Arbeit, die alle Kapitel enthalten soll und inhaltlich zumindest in Stichworten alles vorhanden ist

Oktober bis Jänner 8. Klasse

Überarbeitung, Kontrolle der Zitate und Zitierweise, Korrekturlesen

Erste Woche nach Semesterferien 8. Klasse

Abgabe bzw. Hochladen der VWA

3 gedruckte Exemplare und digital auf https://genehmigung.ahs-vwa.at

Mitte März 8. Klasse

Abschlussbesprechung – Präsentation und Diskussion mit BetreuerIn

März/April 8. Klasse

Präsentation (5 – 7 Min.) und Diskussion (max. 10 Min.) der Arbeit vor der Prüfungskommission, Festsetzung und Bekanntgabe der Note

Formale Kriterien

  • Nutzung unterschiedlicher Informationsquellen, exaktes Zitieren
     
  • höchstens 60 000 Zeichen (incl. Leerzeichen, Quellenbelegen im Text und Fußnoten), ausgenommen Abstract, Vorwort, Inhalts- und Literatur- und Abkürzungsverzeichnis
     
  • Abstract im Umfang von 1000 bis 1500 Zeichen (incl. Leerzeichen)
     
  • angemessene Formatierung und gute Strukturierung der Arbeit
  • Reihenfolge: Abstract, Vorwort (optional), Inhaltsverzeichnis, Einleitendes Kapitel, Hauptteil, Fazit, Literaturverzeichnis (ggf. Abbildungs- und Abkürzungsverzeichnis), ggf. Anhang, ggf. Glossar, Selbstständigkeitserklärung

  • Ausfertigung 3-fach, gebunden (mindestens Ringbindung - keine Schnellhefter)
  • Begleitprotokoll lt. Vorlage unterschrieben jedem Exemplar beilegen

Abgabetermine

im Hauptermin

  • erste Unterrichtswoche im 2. Semester

im 1. Nebentermin

  • erste Unterrichtswoche des Schuljahres

im 2. Nebentermin

  • in den ersten 5 Unterrichtstagen im Dezember

Abgabe der Arbeit in 3-facher Ausfertigung und des unterschriebenen Begleitprotokolls im Sekretariat, Hochladen des Begleitprotokolls und der Arbeit in die Datenbank

https://genehmigung.ahs-vwa.at/

Präsentation

abschließendes Gespräch mit Betreuungsperson zur Rückmeldung und Beratung hinsichtlich Präsentation und Diskussion

öffentliche Präsentation, Prüfungskommission:  Vorsitzende/r, Schulleiter/in, Klassenvorstand, Prüfer/in
Termin wird von der Bildungsdirektion vorgegeben

Dauer der Präsentation: 5 - 7 Minuten, anschließende Diskussion

Bekanntgabe der Note am Tag der Präsentation. Im Falle einer negativen Beurteilung muss innerhalb von vier Wochen ein neues Thema beantragt werden.