Obwohl das Thema für Außenstehende recht simpel erscheint (Stock in den Boden stecken und Stunden aufmalen), haben wir sehr schnell gemerkt, dass doch ein wenig mehr dahintersteckt, als man vielleicht zunächst vermutet. Zuallererst arbeiteten wir an einer Äquatorialsonnenuhr und haben eine kleine Version aus Karton davon angefertigt. Als Einschub dazwischen haben wir uns dann schrittweise bis an die Zeitgleichung (Link für besonders Interessierte) herangetastet. Die Mathematik hinter der Sonnenuhr ist zwar eigentlich nicht sehr anspruchsvoll (hauptsächlich Trigonometrie), dennoch birgt die Theorie mehrere Stolperfallen, die zum Teil erst nach längerem angestrengtem Nachdenken klar werden. Unser Endziel war schlussendlich das Aufmalen einer Sonnenuhr am Boden, bei der der Betrachter zugleich als Schattenwerfer fungiert, was nach ein paar Verschiebungen durch Schlechtwetter auch in die Tat umgesetzt wurde.
-Moritz, 7a