Ingrid Salus, geboren 1944 in Mährisch-Schönberg, unterrichtete selbst 17 Jahre lang Bildnerische Erziehung und Werken, bevor sie sich ausschließlich auf das Malen konzentrierte. Sie lebt mittlerweile in St. Stefan ob Stainz in der Steiermark und setzt sich in ihrem Schaffen mit einer breiten Palette an künstlerischen Themen und Techniken auseinander. Die farbintensiven Landschaftsmalereien in Acryl auf Leinwand setzen in der Ausstellung, die noch bis Mai zu den Öffnungszeiten der Schule besucht werden kann, den Schwerpunkt. Darüber hinaus präsentiert die Künstlerin auch kleinere zeit- und gesellschaftskritische Mischtechniken auf Plexiglas.

Dass Ingrid Salus den Draht zu jungen Menschen auch nach Beendigung ihrer Lehrtätigkeit nicht verloren hat, wurde in ihren angeregten Gesprächen mit unseren Schüler:innen am Ausstellungsabend offensichtlich. Eltern, Absolvent:innen des Gymnasiums, Kolleg:innen, sowie Kunstbegeisterte aus dem ganzen Pinzgau waren gut gestimmt bei diesem Abend anzutreffen und wurden, wie gewohnt, von den 7. Klassen am Buffet kulinarisch verwöhnt. Unter der Leitung von Prof. Philipp Schneider umrahmten junge musikalische Talente unserer Schule den Abend und ernteten dafür großen Applaus.

Großer Dank gilt allen Mitwirkenden, aber natürlich vor allem unserer Organisatorin Prof. Karin Mosbacher, die mit Leidenschaft und Elan die Schulgalerie über Jahrzehnte betreute (und nur pandemiebedingt jemals eine Pause in ihrem Engagement eingelegte;).

Wir hoffen, dass auch bei allen zukünftigen Kunstausstellungen der Schulgalerie im Neubau des Gymnasiums Zell am See das Publikum wieder so zahlreich, buntgemischt, gut gelaunt und interessiert erscheint, denn:

„Ohne Kunst hat der Mensch keine Wurzeln, die ihm helfen, wenn die Stürme des Lebens über ihn hinwegbrausen.“ (Zitat: Ingrid Salus)

Prof. Silvia Lind